This Record is available as a compact disc.
Original booklet contains six illustrations by the design artist Mara Brigis.
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lyrics
Insel
Ich schneide mir den Schnee
Aus dem Gesicht.
Eine blutige Landschaft im Spiegelbild
Denkt mich.
Bilder flackern, lodern auf,
Von verliebten Hasen und Häschen,
Einem hoch über den Dächern,
Gleichgültig erwarteten Abend.
Missmutig, weil einer zweien zu viel
Und einer sich selbst zu wenig ist.
Gläserne Körper schleudern
Tätowiertes Licht in die sorgenlose Nacht,
In der sie ihren Kopf an mich lehnt,
Damit die Musik ihrer Stimme weicht.
Selbst der Vater ihrer Kinder hält sie nicht davon ab,
Sich meiner schwammigen Hülle zu nähern.
Keiner hat etwas gegen die Kinder
Und keiner ist dafür. Aber wenn es passiert,
Kann eine geräumige Wohnung
Einem anständigen Leben Unterschlupf bieten.
Sie muss sich nur weiter rasieren,
Darf nicht ganz zur Mutter verkommen.
Rücksichtnahme auf die Ästhetik
Des Anderen macht das Zusammenleben,
Das zusammen Überleben möglich.
Aller Rück- und Vorsicht zum Trotz
Führen sie ihre Kinder doch in den Wald,
Ohne Steine, Brot und Wiederkehr
Alleingelassen auf einer Lichtung,
Prophezeien sie,
Um so entsetzter desto fester,
Das Erlöschen der Häuser,
Die Räumung und viel Platz,
Für Bebauungspläne gleicher Tragödien.
Die ersten Strahlen,
Über fließenden Gleisen,
Eine Begegnung in Bier und Gelächter,
Und der Möglichkeit, sich hinabzustürzen.
Auch ohne uns ginge alles einfach und weiter.
Wasser auf's Fleisch
Blut in den Ausguss
Sie gehört zum Inventar
Durch einander durch einen anderen
Eine Insel im Gepolter der Unkenntlichkeit
Wenn es bei dir zu Ende geht,
Weil deine Hand gehalten werden will,
Zwingen mich Überlegungen in ein Leben mit dir,
Das auch nüchtern geführt werden könnte,
Das in die Stille verhallt,
In den Morgen.
Ich schlafe ein,
Mit einem fremden Kind unter der Decke,
Das ich an meiner Hand auf den Spielplatz führ,
Von einer Bank aus betrachte,
Als wäre es mein eigenes.
Die ersten Strahlen,
Eine Nacht lang haben sie gebraucht,
Um ihren Weg hinab zu finden,
Um zu trennen, was uns
Im Dunkel verband.
credits
from Die Gäste,
released June 19, 2010
Text: Tobias Buder
Music: Tobias Buder, Benjamin Buder, Hannes Meyer, Robert Stephan
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